Seit 1911 schlägt das Herz der Verbindung in der Mercystraße 16. Damals erwarben die Hercynen die Villa am Fuße des Lorettobergs von der Familie Hasse, als sie nach Amerika auswandern wollte. Einer alten Legende zufolge sollen sie beim Untergang der Titanic ihren Tod gefunden haben, sodass höchstwahrscheinlich auch noch der damalige Kaufpreis von 15.000 Goldmark auf dem Grund des Atlantiks begraben liegt.
Sachlich betrachtet besteht das Haus seit seiner Kernsanierung in den Jahren 1983-1984 aus 13 Zimmern mit Bad/WC, einer Gesellschaftsetage mit Kneipe, Saal und Bibliothek sowie einem Keller mit Bar und Disco. Umgeben wird es von einem weitläufigen Grundstück von der Auffahrt an der Mercystraße bis zum Grillplatz bei der Lorettokapelle.
Das alles vermag aber die Bedeutung des Hercynenhauses für die Verbindung nur unzureichend zu erfassen. Es bietet nicht nur einen angemessenen Rahmen für das Semesterprogramm und ist für die aktiven Studenten ein zweites Zuhause, sondern stellt auch generationenübergreifend einen zentralen Treffpunkt für alle Hercynen dar.
Um es mit den Worten Heinrich Gasserts zu sagen:
„Musste, wollt‘ ich gesunden, heim aufs Hercynenhaus!“